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Noch habe ich nicht den
Vertrauens-Level bei Turner wie Cendiz, dem Vorbesitzer erreicht, obwohl Turner
jetzt auch schon bald einen Monat bei uns ist. Ich kann Turner
noch nicht mit der Hand streicheln, nur mit einem kleinen
Seil lässt er Berührungen zu, die er dann aber sichtlich
genießt. Passt ihm etwas nicht, fängt er an, leise zu knurren
und bewegt sich gemächlich aus der "Gefahrenzone".
Überhaupt
ist Turner auf langsamem Fuß unterwegs. Ruhig, fast wie in
Zeitlupe, klettert er seinen Käfig rauf und runter, was
sicherlich mit seinem Übergewicht zusammen hängt. Sein
Bäuchlein reicht wie bei einem Pinguin fast bis zu den
Füßen. Auch der Speckkragen zeigt, das der arme Kerl viel zu
lange im Käfig gehalten wurde, ohne fliegen zu können. Also wird
die geliebte Kolbenhirse gestrichen und die Futterkörner
werden in seiner Schale gelassen, bis er restlos alle
aufgegessen hat, auch die, die er normalerweise übrig lassen
würde. Ich mache mir Gedanken über eine Waage, um
Kontrolle über Turners Gewicht zu bekommen. |
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