Previous Home Next
005

 

 

 

Noch habe ich nicht den Vertrauens-Level bei Turner wie Cendiz, dem Vorbesitzer erreicht, obwohl Turner jetzt auch schon bald einen Monat bei uns ist. Ich kann Turner noch nicht mit der Hand streicheln, nur mit einem kleinen Seil lässt er Berührungen zu, die er dann aber sichtlich genießt. Passt ihm etwas nicht, fängt er an, leise zu knurren und bewegt sich gemächlich aus der "Gefahrenzone".

Überhaupt ist Turner auf langsamem Fuß unterwegs. Ruhig, fast wie in Zeitlupe, klettert er seinen Käfig rauf und runter, was sicherlich mit seinem Übergewicht zusammen hängt. Sein Bäuchlein reicht wie bei einem Pinguin fast bis zu den Füßen. Auch der Speckkragen zeigt, das der arme Kerl viel zu lange im Käfig gehalten wurde, ohne fliegen zu können. Also wird die geliebte Kolbenhirse gestrichen und die Futterkörner werden in seiner Schale gelassen, bis er restlos alle aufgegessen hat, auch die, die er normalerweise übrig lassen würde. Ich mache mir Gedanken über eine Waage, um Kontrolle über Turners Gewicht zu bekommen.